30.4.1902 Werner Trenkner wird in Calve bei Magdeburg geboren. Er stammt aus einer Musikerfamilie, der Vater
Dom- Organist zu Merseburg, die Mutter eine begabte Sängerin.
1920 Abitur, Ausbildung, Studium in Leipzig: Klavier und Komposition (Prof. Krehl und Weinreich) Philosophie und
Musikwissenschaften in Halle. Weiteres Studium in Weimar, u.a. Komposition bei Prof. Richard Wetz, Dirigieren
bei Prof. Ernst Prätorius.
1927 Tätigkeit als musikalischer Oberleiter an verschiedenen Theatern Deutschlands (Greifswald, Stralsund u.a).
Gastdirigententätigkeit bei viele bekannten Orchestern, u.a. Berliner und Münchner Philharmoniker, allen
deutschen Rundfunk-Orchestern, die er neben allen anderen Aufgaben beibehält.
1933 Dirigent der Sinfonie-Konzerte in Oberhausen
1937 Chef-Dirigent des Städt. Orchesters Berlin.
1939 Städtischer Musikdirektor und Opernleiter der Stadt Oberhausen. In den Wirren der Kriegs- und Nachkriegs-Periode
bestimmt Werner Trenkner souverän das Musikleben der Stadt, das bis 1951 als beispielhaft in Deutschland gelten darf.
1951 Ausscheiden aus der hauptamtlichen Tätigkeit, um sich ganz seinen kompositorischen Schaffen widmen zu können.
Unter dem Eindruck der zu dieser Zeit dominierenden „Modernen Musik“ internationaler Prägung zieht er sich später
ganz aus dem aktuellen Musikleben zurück.
1969 Beginn der Freundschaft mit Harald Rummler. Über verschiedene Auftragswerke erhält Werner Trenkner neue
Impulse, er nimmt seine Kompositionstätigkeit wieder auf.
9. 9. 1981 Werner Trenkner stirbt plötzlich in Duisburg.