Meisterkonzert 9.10.16

Sonntag, 9. Oktober 2016, 19.00 Uhr

Meisterkonzert
Rebekka Hartmann (Violine) / Margarita Oganesjan (Klavier)

Jean Philippe Ramea
Yyaye – Picès du Clavecin

Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 96

Ahmed Adnan Saygun
Suite für Violine und Klavier op. 33

Arno Babadschanjan
Sonate für Violine und Klavier

 


hartmann (1)Rebekka Hartmann
, in München geboren, besuchte bereits im Alter von fünf Jahren die Suzuki-Violinschule unter der Leitung von Helge Thelen in Gilching. Mit zehn Jahren wechselte sie zu Jorge Sutil, bevor sie mit 17 Jahren Jungstudentin bei Prof. Gottfried Schneider an der Musikhochschule München wurde. Sie nahm zusätzlich Unterricht bei Andreas Reiner, Pimarius des Rosamunde-Quartetts, Ingolf Turban und Josef Kröner vom Münchner Rundfunkorchester. Nach dem Abitur studierte Rebekka Hartmann an der University of Southern California in Los Angeles bei Alice Schönfeld. Von 2001 bis 2002 erhielt sie dafür das Gerd Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Künstlerische Impulse gaben ihr weiterhin Meisterkurse unter anderem bei Wolfgang Marschner, Valerie Oistrach und Rainer Kussmaul.

Die Geigerin ist erfolgreiche Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. 1993 und 1994 errang sie jeweils einen 2. Preis beim Karel-Kunc-Kammermusikwettbewerb Bad Dürkheim. Beim Bundeswett-bewerb ? Jugend musiziert? erspielte sie sich 1995 einen 1. Preis in der Kammermusikwertung, 1998einen 1. Preis in der Kategorie „Violine solo“.

Die Geigerin ist erfolgreiche Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. 1993 und 1994 errang sie jeweils einen 2. Preis beim Karel-Kunc-Kammermusikwettbewerb Bad Dürkheim. Beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert erspielte sie sich 1995 einen 1. Preis in der Kammermusikwertung, 1998 einen 1. Preis in der Kategorie Violine solo. 2000 erzielte sie einen 1. Preis bei der Pasadena Instrumental Competition, 2001 einen 1. Preis bei der ASTA Competition Los Angeles verbunden mit der Jasha Heifetz Scholarship, 2002 den 1. Preis im Halbfinale desselben Wettbewerbs und einen 1. Preis bei der National Solocompetition der USA in Michigan. Im Oktober 2004 erspielte sie sich den 1. Preis beim XVII. Internationalen Musikwettbewerb Pacem in Terris in Bayreuth. Beim 2. Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau wurde sie 2005 mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Rebekka Hartmann konzertierte als Solistin unter anderem mit den Nürnberger Sinfonikern, der Staatsphilharmonie Klausenberg, dem Bejing Symphony Orchestra, dem Nimbus-Ensemble, dem Budapester Kammerorchester, dem Peninsula Symphony Orchestra, dem USC Sinfonieorchester Los Angeles und dem Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester. Kammermusikalische Auftritte führten sie mit so herausragenden Musikern wie Christoph Eschenbach und Claudio Bohorquez zusammen. Rebekka Hartmann ist seit 2004 Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumenten-Fonds in der Deutschen Stiftung Musikleben.

2012 gewinnt sie den „ECHO Klassik“ für die beste solistische Einspielung des Jahres auf der Violine. Zuletzt spielte sie eine Violine von Antonio Stradivari, Cremona 1703, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Rebekka Hartmann zählt zu den ganz großen Geigerinnen der jüngeren Elite. Unter anderem spielte sie – als dritte Solistin weltweit nach der Widmungsträgerin Ida Haendel und Isabelle van Keulen – das Zweite Violinkonzert von Allan Pettersson. Dieses Konzert ist der „Mount Everest der Violinkonzerte“, der einer einsamen Geige einen 55 Minuten währenden, nonstop aufwühlenden Kampf mit den entfesselten Orchestermassen abverlangt: wer dieses Stück spielt, fürchtet sozusagen weder Tod noch Teufel.

 

Margarita OganesjanMargarita Oganesjan ist in Eriwan, der Hauptstadt Armeniens, geboren. Im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht und besuchte die „Hochbegabtenschule für Musik Peter I. Tschaikowski“. Mit 13 Jahren übersiedelte die Pianistin nach Deutschland und studierte an der Musikhochschule München bei Vadim Suchanov. Anschließend absolvierte sie die Meisterklasse am Mozarteum Salzburg bei Prof. Alexej Lubimov. Zusätzliche Anregungen bekam die Künstlerin u.a. in Meisterkursen von Menahem Pressler, Svetlana Navassardian und Oxana Jablonskaja.

Margarita Oganesjan ist Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. gewann sie den 1.Preis beim internationalen „Wolfgang Jacobi Wettbewerb“ für Kammermusik der Moderne und eine Auszeichnung beim „Gasteinwettbewerb für den Musikförderpreis“. Inzwischen gehört die Ausnahmekünstlerin Margarita Oganesjan zu den bestrenommierten Kammermusikern. Ihre harte Ausbildung machte sie zu dem, was sie heute ist: Eine einfühlsame Kammermusikpartnerin und eine ausdrucksstarke Solistin.

Sie überzeugt nicht nur durch ihre Perfektion sondern auch durch eine erfrischende Rezeptur, die sich durch Innovation und Kreativität auszeichnet. Die Konzerte von Margarita Oganesjan überraschen aufs angenehmste und garantieren den Besuchern eine musikalische Leistung auf höchstem Niveau.