Sonntag, 19. März 2017, 19.00 Uhr
Meisterkonzert
Jamina Gerl (Klavier)
Ludwig van Beethoven
Sonate op. 26 As-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy
Venezianische Gondellieder op. 19 Nr.6 / op.30 Nr.6 / op.62 Nr.5
Ferruccio Busoni
Chaconne d-moll,
aus der Partita für Violine Nr.2 BWV 1004 von Joh. Seb. Bach
Franz Schubert
>Der Wanderer< für Singstimme und Klavier op. 40 D 489
(Fassung für Klavier von Franz Liszt)
Franz Schubert
Fantasie für Klavier C-Dur op.15 D 76o (>Wanderer Fantasie<)
Franz Liszt
Waldesrauschen / Gnomenrei
Die musikalische Begabung von Jamina Gerl, geboren 1986 in der Beethoven-Stadt Bonn, erregte früh Aufmerksamkeit: bereits mit 15 Jahren wurde sie als Vollstudentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln angenommen. Im Anschluss an ihr Studium wurde sie Schülerin des russischstämmigen Dirigenten und Pianisten Eduard Zilberkant und setzte ihre akademische Ausbildung mit einem Vollstipendium der University of Alaska in den USA fort. Weitere Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen und Workshops mit renommierten Künstlern. Es folgten Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Einladungen zu Musikfestivals.
Von der Kritik oft für ihre künstlerische Tiefe, technische Souveränität und besonderes Gespür für Klangfarben gelobt, führten Gerls Konzerte sie neben vielen europäischen Ländern auch nach Japan, China und in die USA.
Als Solistin arbeitete Jamina Gerl bisher mit dem Arctic Chamber Orchestra, dem Fairbanks Youth Orchestra und dem Fairbanks Symphony Orchestra unter Eduard Zilberkant und George Rydlinsky zusammen und war Stipendiatin der Gisela & Erich Andreas Stiftung Berlin, der Paul + Maria Kremer Stiftung Köln, der Rieke Alten Stiftung Berlin und der WILL Foundation.
Die jüngsten Erfolge der Pianistin sind der 1. Preis beim International Keyboard Institute & Festival 2014 und der Best Performance Award 2014 beim American Protégé Concerto Competition. 2013 erhielt Jamina Gerl in New York den 1. Preis des International Shining Stars Rachmaninoff Piano Concerto Competition. Dies beinhaltete solistische Auftritte in der Carnegie Hall sowie ein Orchesterdebüt mit dem 3. Klavierkonzert von S. Rachmaninoff unter Paul Hostetter und dem New York Concerti Sinfonietta Orchestra. „The Epoch Times“ betitelte diesen Auftritt als „Triumph für alle Beteiligten“, „Rach 3 bezwungen“ und Gerl als „Löwin am Klavier“.