Meisterkonzert 15.1.17

Sonntag, 15. Januar 2017, 19.00 Uhr

Meisterkonzert                             „Von Klassik bis Tango“
Wupper-Trio
Sayaka Schmuck (Klarinette) / Barbara Buntrock (Violine und Viola) / Benjamin Nuss (Klavier)

Ludwig van Beethoven
Trio op. 11 B-Dur 498 „Gassenhauer-Trio“
für Klarinette, Viola und Klavier

Jules Massenet
Meditation für Violine und Klavier

Max Bruch
Nr. 6 und Nr. 7 aus “Acht Stücke” op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier

Astor Piazzolla
„Vier Jahreszeiten“ für Klavier, Klarinette und Violine

Wupper – Trio
Ein junges Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette, NDR Hannover), Prof. Barbara Buntrock (Violine und Viola, Düsseldorf) und dem exklusiv bei „Deutsche Grammophon“ unter Vertrag stehenden Pianisten Benyamin Nuss, das Kammermusik auf höchstem Niveau bietet. Die drei preisgekrönten jungen Musiker verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, ausgezeichnete Beherrschung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik. Das Publikum zeigt sich immer wieder begeistert von den charismatischen Auftritten des Trios sowie dem vielfältigen Programm: Originalkompositionen für diese Besetzung u.a. von Mozart und Bruch, mitreißende Bearbeitungen der Tangos von Piazzolla bis hin zu Stravinskys „Geschichte vom Soldaten“ in einer eigenen und einzigartigen Triofassung mit Schauspieler. So bietet das Trio sowohl rein konzertante Programme, auf Wunsch mit charmanten Einführungen, als auch Programme mit professionellen Sprechern und Schauspielern.

Sayaka Schmuck, geb. 1980 in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, in Hannover bei Prof. Johannes Peitz und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs.Sayaka Schmuck ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Sie hatte Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, im Cairo Symphony Orchestra, an der Staatsoper Hannover, an der Komischen Oper Berlin und im Sinfonieorchester Wuppertal. Bis 2013 war sie Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig. Sayaka Schmuck spielt außerdem als Aushilfe in renommierten Orchestern wie den Münchener Philharmonikern, der Bayerischen Staatsoper München, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Bamberger Symphonikern, dem Sinfonieorchester des SWR Baden-Baden und Freiburg u.v.m. Seit Februar 2015 ist sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover.

Barbara Buntrock wurde in Wuppertal geboren. Es ist die Poesie des Klangs, die Barbara Buntrock in ihren Konzerten sucht: Jedem Ton seine Bestimmung zu verleihen und einen Ausdruck zu finden, der das Publikum berührt. Barbara Buntrock erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren und entdeckte erst später ihre Liebe zur Viola. Sie studierte bei Werner Dickel, Barbara Westphal, Heidi Castleman, Tabea Zimmermann und Lars Anders Tomter. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und konnte als jüngsten Erfolg im Juni 2012 den 2. Preis beim Tokyo International Viola Competition verzeichnen. Ihre Heimatstadt Wuppertal verlieh ihr außerdem 2008 den Von der Heydt – Förderpreis, mit dem die »stetige musikalische Entwicklung und Reifung einer jungen Künstlerpersönlichkeit«, sowie ihre »hohe Musikalität und ihr ausdruckstarkes, klangsinnliches Spiel« gewürdigt wurden. Barbara Buntrock war als 1. Solobratschistin im Gewandhausorchester Leipzig tätig, bevor sie diese Anstellung zu Gunsten ihrer solistischen und kammermusikalischen Projekte wieder aufgab. Seit Oktober 2015 ist sie als Professorin für Viola an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf tätig.
Sie spielt eine Viola erbaut von Antonio Mariani, Pesaro, ca. 1650.

Benyamin Nuss, geb. 1989 in Bergisch Gladbach, erhält seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bruder Hubert, einem Pianisten, beide international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin Nuss nicht nur mit Musik unterschiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps und ist seit 2010 exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debüt-Album „Nuss plays Uematsu“ mit Videospielmusik im klassischen Kontext schafft es aus dem Stand in die Klassikcharts. Benyamin Nuss konzertierte u.a. mit dem Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philharmonic Orchestra, Kanazawa Philharmonic Orchestra, Chicago Pops Orchestra, WDR-RO und der Deutschen Radiophilharmonie.